Mittwoch, 29. September 2010

Wir fliegen aus.



Oh man oh man
da hab ich lang nich geschrieben und eigentlich hab ich jetz auch tausend Sachen die ich machen mus, wie abwaschen, saugen, tagebuch schrieben und vor allem LERNEN. Aber ich habe Angst das sich bald plötzlich ganz viel anhäuft deswegen mach ich das jetzt.
Also, was gibts alles zu erzählen...
Wo wir erstmal wieder beim Essen sind. Satous bedeutet zuerst immer erstmal Essen. Viel Essen, gutes Essen.
Da Frau Satous jüngste Tochter Ayaka aus Chiba herkam und ich frei hatte, da Feiertag war. Der Tag an dem Abend und morgen gleich lang sind... fragt mich nich, ich bin dumm. Bin am nächsten Tag zu den Sazous gefahren, da Ayaka mich und Tajio kennenlernen wollte. So haben wir zusammen Okonomiyaki gemacht. Das ist sowas wie Omlett um es hganz simpel auszudrücken, da wirft man viel Gemüse rein und wenn man will auch Käse und das brät man dann. ist unglaublichg lecker hat aber auch ein paar kleine Fettfalten in sich.Wir haben 3 von diesen Geschmacksexplosionen fabriziert und waren dann auch ziemlich voll. Als nächstes sehen sie: Okonomiyaki und ein Bild von Mami und Ayaka.





















Dann musste ich aber auch weiter( weswegen wir uns so früh getroffen hatten).
Ich wurde nämlich zu sowas wie einem Musical eingeladen. Es waren verscheidene Vorführungen die Geschichten erzählen. Natürlich alles sehr traditionell und alt gehalten. Und alles japanische Schlager: Enka. Vor allem jüngere Japaner langweilig und zum lachen für mich interessant. Obwohl ich zugeben muss, dass ich auch hier das Altersheim-Feeling spüren konnte. Also diese Atmosphäre von der man eben spricht wenn man von Altersheimen redet. So habe ich dann aber auch gemerkt, dass ich ziemlich Glück habe in einem Altersheim zu arbeiten. Zum einen macht es mir, wie auch in Deutschland Spaß und zum anderen, kann ich so viel traditionelles einsaugen und immer mehr geschichten hören, die nicht aus irgendwelchen Büchern stammen. Als die ganze Veranstaltung, dannein Ende fand, liefen die Schuaspieler durch die reihen und bedankten sich bei allen persönlich. Ener von ihnen sah mich strahlend an und sagte "SANK YU". Woraufhin ich freundlich lächelte und mit einem "Arigatou" antwortete.Solche Dinge kommen hier oft vor und auch das kommt auf meine "Schreib darüber einen Blog wenn dir langweilig ist" Liste. Da ich wie gesagt nihct so viel zeit habe skippe ich das und mache weiter. So wurden natürlich am Ende Fotos geschossen. Und auch eine Benutzerin (so heißen die "Kunden" des Day Care Services hier)meines Bereiches war dabei vertreten, da sie voller Inbrunst (und in voller Montur) teilgenommen hatte. Wie sollte es auch anders sein wurde ich mal wieder herausgehoben und mit auf das Bild gezerrt. Wie man hier beobachten kann


Am darauf folgenden Tag habe ich abends dann etwas entspannt und hab ein bisschen zeit für mich genossen, was ich dringend brauche, denn im Moment habe ich immer zu tun, was mich wundert und worüber ich froh sein sollte, denke ich.Am nächsten Tag bin ich (es war endlich wieder gutes Wetter, da es die ganze Woche geregnet hatte) ein bisschen die Stadt erkunden gegangen und und habe lokale Supermärkte und Elektrogeschäfte und zu guter letzt ein Shopping Center erkundet. Nach der schockenden Erkenntnis, dass ich unbedingt sofort reich werden muss, da alles hier total kaufenswert ist, bin ich einen Kaffee trinken gegangen. Wo ich auch zu meinem nächsten "wenn mir langweilig ist" Thema komme: Ausländer trifft auf Ausländer in Japan", man sei gespannt. daraufhin, bin ich spontan zu den Satous gegangen und habe dort Curry Reis gegessen, denn ich nur empfehlen kann.
Am Sonntag war dann der tag der tausend Erlebnisse. So gegen 10 uhr sind wir auf einen Ichiba gefahren, sowas wie ein kleiner, kleiner Wochenmarkt. Viel Fisch und andere Leckereien gabs hier zu sehen und zu kaufen und Frau Satou hat auch gleich zu geschlagen immer begleitet von den Worten."Das MUSST du probieren. Das ist lecker." Woraufhin ich nur die Kilo zahl der Waage vor meinem geistigen Auge in unglaubliche Höhen steigen sah.




Daraufhin haben wir, wie sollte es auch anders sein, gegessen. Nachdem auch diese Fress Etappe genommen war, gings los auf einen Ausflug. Hier hat mich allein schon auf dem Weg die japanische Landschaft einfach nur umgehauen. Es ist fast so als würde das ganze Grün hier nirgendwo rein passen. Die Natur platzt aus allen Nähten und ist total üppig.Durch die ganzen Berge wird dies selbstverständlich noch unterstützt.




Schließlich: Erster Stopp. ein fast zweitausend jahre alter Baum. Einfach riesig umwerfend und genau so wie man das in berühmten Animer Filmen schon mal gesehen hat. Ich war immer davon ausgegangen, dass das fantasie ist, aber solch riesige Bäume gibt es wirklich und sie sind wunderschön. Ich muss hier vor allem drauf verweisen, dass amn auf die Bilder hier klicken kann um sie zu vergrößern, da ich auf einem Bild vertreten bin, man dies aber vielleicht nicht sofort erkennt, was widerum für die immense Größe des Baumes spricht. Zum anderen sieht man einen kleinen Tempel. Hier packe ich erneut die Kultur Kiste aus. der eine Löwe hat ein geöffnetes Maul, es steht für "A" im japanischen Alphabet, der erste Buchstabe. Der andere hat ein geschlossenes Maul, es steht für "N" den letzten Buchstaben im Alphabet. Die beiden repräsentieren den Verlauf des Lebens. Also vom ersten Schrei bis zum Schweigen.




Weiter ging es dann zu Stopp zwei.Einem Puppen Museum. Die Puppen unterscheiden sich je nach Präfektur und jedes ist einzigartig, es waren so viele, dass man dort 1000 stunden hätte bleiben können, aber da wir weiter mussten, schaten wir von allem ein wenig an. Es war nicht gruselig, man mag es kaum glauben.Bilder waren verboten, deswegen kann ich euch leider nur mit meiner Wenigkeit beglücken.

Schließlich sind wir dann zum Meer gefahren und an den "Lover's Point" gefahren. Da das Wetter gut war, war mein erster Eindruck vom japanischen Meer, dem Nihonkai, aus den schuhen reißend. Der Platz von dem wir das Meer ansahen, war ein Platz für Paare (und meiner Meinung auch für einame Verzweifelte) wovon auch viele vertreten waren.
Hierzu wieder ein Kultur Flash: In japan gibt es an den tempeln Plätze an denen man einen Wunsch oder ein gebet auf eine Holztafel schreiben kann und sie dort aufhängt, daraufhin, schlägt man einen Gong oder eine Glocke (bin mir gerade nicht sicher wie es im normalen Tempel ist)und betet dafür. Hier waren die Holztafeln Herzen und es waren einige vorhanden. Selbst ich, die eigentlich nicht so romantisch veranlagt ist, fand das wunderbar und eine süße Idee.






Damit habe ich die wichtigsten Ereignisse des Wochenendes zusammen gefasst. Ich hatte am Montag meine Begrüßungsfeier. Über diese werde ich sobald wie möglich berichten. Im Moment habe ich noch eine halbe Stunde bis ich schlafen muss, lass mich von einer lauten Fernsehsendung beschallen und will wenigstens noch mein kanji Pensum für heute erfüllen. Wieder gibt es Musik von meiner Seite. Eine meiner Lieblingsbands, habe ich auf dem Rückweg vom meer gehört, perfekt dafür und eine Empfehlung, auch weil man im Video ein bisschen "normale" japanische Umgebung betrachten kann.

Auf bald! <3

Kururi mit Highway


1 Kommentar:

  1. also erstmal musste ich bei "Altersheim-Feeling war zu spüren" voll lachen xDDd
    ich find den tempel total toll und ich lieeeebe die berge <3 und das mit den herzen ifnd ich auch süß aber vor allem: mega tolle aussicht!
    ich hoffe für dich, du hast an dein bebi gedacht als du da oben bei den ganzen herzen standest!!
    <3<3

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